St. Marien Hoheging – Kellerhöhe – Bürgermoor

 
St.-Marien-Kellerhöhe1920/1921 ist die Kirche St. Marien Hoheging-Kellerhöhe-Bügermoor von den Siedlern unter großem finanziellen Opfern und mit vielen unentgeltlichen Hand- und Spanndiensten erbaut worden. Nach dem Plan des Architekten Baurat Wohlschläger aus Oldenburg entstand eine neubarocke Saalkirche mit Fundament aus Findlingen und Bruchsteinmauerwerk mit einem achteckigem Dachreiter mit Schweifhelm, die am 12. Mai 1921 eingeweiht wurde. Eine Bronzeglocke, 1990 gegossen bei Petit & Edelbrock, Gescher, läutet im Dachreiter zum Angelus und zu allen Gottesdiensten. In der Kirche wird der Blick direkt angezogen vom schönen Barockaltar, dessen Entstehung in der Fachliteratur auf „um 1788“ angesetzt wird. Er ist eine Stiftung aus der St. Laurentius-Kirche in Langförden, wo er bis 1910 seinen Platz hatte. Das Altarbild, signiert von einem unbekannten Maler 1798, zeigt die Geburt Christi. Flankiert ist der Altar von Figuren des hl. Joseph und des hl. Johannes Nepomuk. In der Mitte befindet sich ein klassischer Barocktabernakel mit Aussetzungsthron und einer Bekrönung mit einem Pelikan, eines Symboltieres für Christus. Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören u.a. eine Marienfigur, ein Kreuzweg, vier bleiverglaste Fenster mit Darstellung der viel Evangelisten und eine 1987-1990 von der Firma Siegfried Sauer, Höxter, erbauten Pfeifenorgel (20 Register, 2 Manuale, 1284 Pfeifen).
 
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