Um den langen Weg zur Feier der Hl. Messe nach St. Andreas in Krapendorf abzukürzen, bemühten sich die Einwohner der Bauernschaften Varrelbusch, Resthausen und Petersfeld um den Bau einer eigenen Kirche und die seelsorgliche Betreuung durch einen Priester vor Ort. Am 8. Dezember 1935 konnten die Bemühungen mit der Einweihung der St. Marien-Kirche „Königin des Rosenkranzes“ erfolgreich abgeschlossen werden. Der Entwurf und die Bauplanung wurden vom Cloppenburger Architekten Albert Wüstefeld ausgeführt. Die Kirche ist ein rechteckiger Wandpfeilersaal mit Jochen und einem angesetzten 5/8 Chor, dem zum Kirchenschiff hin ein spitzbogiger Triumpfbogen vorgesetzt ist. Den Eingang bilden ein spitzbogiges Stufenportal mit einem Rundfenster „Oculus“ darüber. Die anderen Fenster sind Hochrechteckfenster in schlichtfarbiger Bleiverglasung. Auf dem Dach sitzt ein vierseitiger Dachreiter mit einer Glocke. Beim Betreten der Kirche wird der Blick zwingend in den Altarraum gelenkt, dort steht beherrschend eine große Kreuzigungsgruppe : Der Herr am Kreuz und unter dem Kreuz die Gottesmutter und der Apostel Johannes. Unter dem Kreuz steht der Tabernakel, davor der Altar, aus einem großen Findling gestaltet. Seitlich stehen der Taufbrunnen und das Ambo. Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören u.a. ein Kreuzweg, eine Marien- und eine Herz Jesu Figur sowie eine Pieta und eine Orgel (Firma Breil).
